Endspurt! In München habe ich ein bisschen geschrieben, aber heute musste ich nochmal richtig loslegen. Und es hat sich gelohnt. Wenn ich morgen entspannt 3.000 Wörter schaffe, komme ich auf 90.000 Wörter im Juli. Und das ist gar nicht übel. 🙂
Übrigens schreibe ich gerade drei Fortsetzungen zu „Diagnose: Depp“, die sauviel Spaß machen. Es gibt selten Charaktere wie Dario, deren Stimme so klar und deutlich ist, dass sie sich fast von selbst schreiben. Das Ganze ist sowas wie ein Experiment. Ich bekomme oft das Feedback, dass Leser gern wüssten, wie es nach dem Happy End weitergeht. Wie reagieren Freunde und Verwandte auf das neue Paar? Was für Probleme haben sie in der Beziehung? Und, das scheint viele zu interessieren: Heiraten sie? Diesmal habe ich beschlossen, alle offenen Fragen zu beantworten. Mal sehen, ob die Reaktion gelangweiltes Gähnen oder Begeisterung ist. Ich denke ja immer, dass man den Charakteren ein paar Geheimnisse lassen sollte, aber es kann sein, dass es oft zu viele sind. Die ersten Rezensionen werden es ans Licht bringen.
Wordcount heute: 6.390Wörter
Wordcount insgesamt (Marc + Kurzgeschichten): 87.111 Wörter
»Was ist mit dir passiert?«, wimmert Bernd und sieht mich an wie die Hebamme den verletzten Soldaten. »Wie? Und warum so schnell?« Er strafft sich. »Was hat er mit dir gemacht, Dario?«
»Wer?« Ich lege den Kopf schief. »Meinst du … Vincent?«
Bernd nickt. Seine Augen sind feucht.
»Wie hat er dich so schnell zu … dem hier gemacht? Einem Langweilerspießer, der öde Serien guckt und schmalzige Bücher liest?«
»Das heiße Herz der Hebamme ist nicht schmalzig.« Ich richte mich auf.
»Schon ein bisschen«, sagt Vincent. »Hör mal, Bernd, ich verstehe, dass das alles sehr überraschend kommt. Aber …«