Es überrascht mich jedes Mal wieder, „Ende“ unter einen Text zu schreiben. Wie ist das passiert? Wie bin ich plötzlich da angekommen, wo ich die ganze Zeit hinwollte und warum bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, ob ich wirklich aufhören will? Was soll ich mit der plötzlichen Freiheit anfangen? Ist das alles voll der kitschige Scheiß oder ein MEISTERWERK?
Leider oder glücklicherweise habe ich gerade wieder diese Worte getippt und fühle die seltsame Mischung aus Leere und Freude. Ich hab’s echt geschafft, ein Buch zu schreiben. Bisher habe ich keine Ahnung, ob es ein gutes oder ein schlechtes Buch ist, aber das ist egal. Es ist das Buch, das ich schreiben wollte und ich kann eh nicht bewerten, wie seine Qualität ist. Dafür sind Testleser und Rezensenten da. Und die stimmen nicht immer überein. Was zählt ist, dass Shirley und Gwen glücklich sind (Überraschung: Es gibt ein Happy End!) und ich eine kurze Verschnaufpause habe. Ab morgen heißt es: Überarbeiten. Und vielleicht schon mal überlegen, wie ich Joshs Geschichte am besten erzähle …
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