Das Schreiben funktioniert, jetzt, wo ich weiß, wo’s langgeht. Und, nachdem ich ungefähr auf der Hälfte des Buchs bin, kenne ich die Charaktere auch gut genug, dass ich sie einfach frei laufen lassen kann. Die machen dann schon das Richtige. Das ist überhaupt eine Erkenntnis, die ich alle paar Wochen habe: Einfach an den Computer setzen und schreiben. Das haut schon hin. Die Story schreibt sich irgendwann fast von selbst.
Am Samstag habe ich mich wieder meinem alten Feind, dem Home Office, gestellt. »Sonnenschatten« muss überarbeitet werden und das ist die einzige Sache, die ich im Büro nicht so gut kann. Nicht, wenn jederzeit jemand hinter mir auftauchen und mir auf den Bildschirm schauen könnte.
Dafür habe ich Sonntag faul im Garten gelegen und gelesen. »Geisterküsse« von Diana Wintermeer. Wunderschön bisher. 🙂
UND, wie immer, wenn ich mich ausnahmsweise ausruhe, hatte ich eine Idee für ein neues Buch. Das könnte ich eigentlich im Oktober schreiben. Was Leichtes, Fluffiges. Zwei Männer, die sich voll nicht leiden können, einer arm, einer reich (Klischeecount 2/4, mindestens) … im Schnee! Ein geniales Konzept. 😀
Na ja, bisher ist leider auch der ganze Rest der Geschichte eine Aneinanderreihung von Klischees. Entweder mit fällt da noch ein Twist ein, oder … ich schreib halt mal so eine richtig klassische, kitschige Lovestory. Als Weihnachtsgeschenk an mich selbst, dann käme das nämlich raus.
Heutiger Wordcount: 3164 Wörter in ca. 3 Stunden
Wordcount »Schlecht im Bett« (Arbeitstitel) insgesamt: 29.478 Wörter
Lieblingsstelle heute:
»Fresse …«, knurrte Marek. »Warte, war das ernst gemeint?«
»Hä? Ja.« Ben schien verwundert. »Du machst Fortschritte.«