So, Camp Nano ist geschafft. 80.000 Wörter! Ich freue mich aufs Wochenende. 🙂
Während des Schreibens hatte ich eine Erkenntnis, was das aktuelle Buch betrifft. Ich schreibe genau das, was ich lesen will. Und gerade steht mir der Sinn tatsächlich nach einer melancholischen Geschichte über gescheiterte Neubeginne, Unsicherheiten und Einsamkeit. Nach Charakteren, denen es furchtbar geht, bis sie lernen, mit sich selbst klarzukommen und ja, bis jemand anders ihnen dabei hilft, ihre Fehler zu akzeptieren. Zu verstehen, dass sie es wert sind, geliebt zu werden.
Ich kann es kaum erwarten, das Buch zu lesen, sobald es fertig ist. Nicht, es testzulesen oder zu überarbeiten, sondern mich damit auf dem Sofa zu fläzen und mit den armen Kerlen mitzuleiden. Denn bisher wird es nicht fröhlicher. Nach Armut, furchtbaren Jobs und grausigen Eltern gibt es jetzt auch noch schlechten Sex. Meine armen, bedauernswerten Protagonisten …
Heutiger Wordcount: 2443 Wörter in ca. 2,5 Stunden
Wordcount »Sonnenschatten« (Arbeitstitel), Kurzgeschichten, Romanplanung und Anfang des melancholischen Romans insgesamt: 80510 Wörter
Gar nicht mal so schlecht für einen Monat.
Lieblingsstelle heute:
»Hast du gewusst, dass er schwul ist?«, fragte Marek Evi, sobald Ben mit diesem hässlichen Typen verschwunden war. Was wollte er denn mit dem? Der sah aus wie ein menschgewordener Orang-Utan und … Marek kapierte nicht, warum er so wütend war.