Admin-Tag

Heute habe ich kaum geschrieben, dafür aber andere Sachen erledigt. Als Autorin hat man solche Tage. Da kümmert man sich um Gewinnspiele, Marketing und Planung. Nach zwei Runden Besprechung mit meinem Schreib-Buddy Marcel (huhu!) steht der Krimi-Plot jetzt (fast) und damit: der restliche Plot. Es gibt nur noch zwei Fragen, auf die ich die Antwort nicht kenne. Aber durch die Schreib-Erfahrung der letzten Jahre bin ich ziemlich sicher, dass sich das entweder beim Schreiben ergibt oder ich die Lösung irgendwann beim Duschen finde. Im Abfluss zum Beispiel. 😀
Wenn alles gut läuft, muss ich den Rest tatsächlich einfach nur runterschreiben. Das wäre zu schön!
Zu schön, um wahr zu sein? Das wird sich zeigen.

Wordcount heute: 1.204 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 37.336 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Super.« Kai schluckte. Kein Mitleid. Kein. Mitleid. »Wenn du willst, dass ich dir verzeihe: Kannst du haben. Ich verzeihe dir. Was du machst, ist mir egal. Du bist mir egal.«
Etwas Verletzliches zuckte durch Arthurs Gesicht. Dann verhärteten seine Züge sich.
»Das weiß ich doch«, sagte er. Seine Stimme war flach. »Als ob ich das nicht …«
Er räusperte sich. Die Wand in Kais Rücken fühlte sich immer kälter an.

Viel zu dramatisch

Das nächste Buch wird definitiv lustiger! Dieses Drama macht mich ganz traurig. Heute war es eine besonders schwierige Szene. Bin froh, wenn das alles überstanden ist und die beiden zusammen in den Sonnenuntergang reiten. Ich weiß gar nicht, ob ich alles wiedergutmachen kann, was ich ihnen antue … Wird Zeit, dass der Winter endet. Ich will wieder albern und fröhlich sein.

Wordcount heute: 1.738 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 36.132 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Hat er nicht!« Kai war selbst verblüfft über seine Lautstärke. »Hat er bestimmt nicht. Und … Ne, das war bestimmt nur, weil ich ihn erpressen könnte, wenn ich wollte.«
Bestimmt. Er konnte sich so einen Luxus wie Hoffnung nicht leisten.

Das ist doch kein Krimi

Wie’s aussieht, ist das neue Buch doch kein Krimi. Es gibt zwar ein Verbrechen, aber das kommt viel zu spät und ist auch eher wichtig, um das Drama voranzutreiben. Ach ja, das Drama. Es ist echt frustrierend, wenn alle Probleme der Hauptcharas nur auf einem Missverständnis basieren und sie sich ohne dieses Missverständnis längst glücklich in den Armen liegen würden. Aber ich fürchte, es ist einfach diese Art Buch. Ein trauriges, depressives Winterbuch. Die armen Jungs. 🙁
Und man sieht es ihnen an:
Die Armen haben nichts zu lachen.

Wordcount heute: 4.137 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 34.394 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Arthur brüllte auf und schlug mit der Faust gegen die nächstbeste Wand. Schmerz schoß durch seine Knöchel bis in seinen Arm. Zum Glück war niemand sonst im Flur.
»Scheiße«, flüsterte er. »Scheiße, Scheiße, Scheiße …«
Kai hatte ihn in der Hand.

Rugby!

Gestern mal wieder gepflegt vergessen, zu posten. Dafür 4000 Wörter geschrieben. Ich mag meine neue entspannte Schreibtechnik. 🙂 Und ich überlege, ob das nächste Buch wirklich Marc wird. Das spielt nämlich im Winter und … na ja. Von depressiven Winterbüchern habe ich erstmal genug. Es ist Frühling! Ich will was total Albernes, Blödes schreiben, mit Explosionen und dummbrotigen Charakteren … Und ich habe auch schon eine Idee! Mal schauen. Erstmal wird dieses traurigste Buch von allen weitergeschrieben.
Heute habe ich mindestens eine Stunde lang Rugby recherchiert, um eine halbe Stunde lang darüber zu schreiben. Effizient? Nope. Unterhaltsam? Aber hallo!

Wordcount heute: 2.126 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 30.257 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Ein Schatten huschte über Manoljas Gesicht.
»Sie schauen rüber«, wisperte sie.
»Wer? Jan? Svenja?«
»Nein. Maximilian und der Neue.«
Ein winziger Pfeil bohrte sich durch Kais Magen. Manolja sah ihn verwundert an.
»Wirst du rot?«
»Nein.« Er zerdrückte Messer und Gabel fast. Wut stieg in ihm auf. Was dachte dieser Schnösel, wer er war? Dachte der, er könnte ihn immer noch aus dem Konzept bringen? »Erklär ich später.«

Entzerrung

Es geht voran, wenn auch gemütlich. Die Deadline ist verschoben, weil das Buch mal wieder länger wird (nächstes Mal bin ich einfach schlau und rechne damit) und ich habe ein wenig Zeit für Übungen und Marketing und … hm, Spaß? Klingt luxuriös. 🙂 Und ich habe einen Plot! Dank dem Planungs/Ideen-hin-und-her-werf-Treffen mit Marcel steht der Krimiplot halbwegs. Die Liebesgeschichte kenne ich natürlich schon in- und auswendig.

Wordcount heute: 1.604 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 24.065 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Monsieur Zenier marschierte herein. Aber das war es nicht, was Kai zusammenzucken ließ, als hätte man ihn mit tausend Litern Eiswasser übergossen.
Er war Arthur.
Arthur!
Was zur Hölle tat der hier?
Hereinschlendern, als würde der Laden ihm gehören, offensichtlich. Er bewegte sich so lässig, so uninteressiert, dass er Kai mehrere Momente Zeit gab, ihn entsetzt anzustarren, bevor sich ihre Blicke trafen.

Anfang oder Kurzgeschichte?

Also, wenn ich an dieser Stelle aufhören würde, zu schreiben … hätte ich eine sehr traurige Kurzgeschichte ohne Happy End. Aber eine runde, denke ich. Hm. Ich mache weiter, denke ich. Falls danach nur Blödsinn kommt, kann ich es ja immer noch so veröffentlichen. Obwohl mir die Jungs echt leidtun würden. 🙁

Wordcount heute: 1.110 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 20.102 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Boxen erwies sich als gute Idee. Manchmal, wenn er mit den Fäusten auf den Sandsack eintrommelte, fühlte er sich richtig gut. Fast so wie damals, als er Hand in Hand mit Kai durch den Wald gelaufen war und geschrien hatte, mit allem, was seine Lungen hergaben.
Er schaffte es nicht, Kai zu vergessen. Jeden Tag schaute er nach, ob der sich gemeldet hatte. Aber er tat es nicht. Nie.
Arthur hasste ihn dafür. Aber noch mehr hasste er sich.

 

Wäre das nicht ein erstklassiges Ende? 😉

So sad :(

Die Vorgeschichte endet und endet nicht. Und außerdem ist das entweder der größte, dümmste Kitsch, den ich je geschrieben habe … oder unglaublich traurig. Ich hatte heute echt Tränen in den Augen, als ich geschrieben habe und normalerweise bin ich nicht so. Total echt nicht, wirklich. Ähem.
Mit graust jetzt schon vor dem Umfang der Story. Wenn die Vorgeschichte so lang wird, was ist dann mit dem Rest? An sich wäre das kein Problem, nur habe ich diesmal eine Deadline. Na, aber noch könnte ich es schaffen. Muss nur irgendwie bis Mitte März die Rohfassung beenden. Oh Gott, und ich bin SO drin in der Geschichte. Ich leide! Und schreibe Blödsinn, aber das tue ich ja immer. 🙂

Wordcount heute: 4.706 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 18.992 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Es tut mir leid, dass ich ein Feigling war. Ich liebe dich. Läufst du mit mir weg?

Ganz schön albern

Heute geschrieben: 95% melancholische Romantik und 5% total alberner Scheiß. Ein weiterer erfolgreicher Tag in meinem Autorenleben. Die Story kommt in Schwung. Bzw. die Vorgeschichte, die mit 14.000 Wörter immer noch keine Anstalten macht, zu enden.

Wordcount heute: 4.102 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 14.286 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Baby, when I see you my heart says Na Na Na Na Na Na …«
Mehrere Na Na Nas lang tanzte eine hübsche Frau in einem Rock, der aus Alufolie zu bestehen schien, vor einem künstlichen Sonnenuntergang. Immer wieder zuckten bunte Blitze durch das Bild. Dann sah man einen schlecht gelaunten Keyboarder mit einem zehn Meter hohen Hut und einer kreisrunden goldenen Sonnenbrille und einem Strahlenschutzanzug, der ebenfalls aus Alufolie zu bestehen schien.
»Na Na Na Every Day  Na Na Na Every Night Na Na Na …«

Hm.

Immer noch voll Selbstzweifel. Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich all das schon mal geschrieben und außerdem passiert alles viel zu langsam und chaotisch. Allerdings: Ich habe Spaß. Klingt paradox, ist aber wahr. Ich weiß, dass ICH die Geschichte liebe. Weiß nur nicht, ob es irgendjemand sonst auch so gehen wird, bzw. ob sie gut ist. Aber das weiß man ja nie. Übrigens besteht die Story diesmal aus einer kürzeren Vorgeschichte und einem längeren Hauptteil. Die Vorgeschichte hat schon 8000 Wörter und ist noch nicht mal halb beendet. Werde mich wohl daran gewöhnen müssen, dass ich nun längere Bücher schreibe.

Wordcount heute: 2.075 Wörter (bisher)
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 8.893 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Was?« Arthur zuckte zusammen. »Das hab ich erzählt?«
Kai nickte. Seine Luchsaugen waren so intensiv, dass Arthur es kaum schaffte, den Blick zu halten.
»Du hast gesagt, du wärst ganz alleine.« Kais Stimme schien nach dem Kampftrinken noch rauer. »Soll ich … hierbleiben? Ein paar Tage?«

Zurück am Schreibtisch

Das neue Buch hat begonnen und ich kämpfe mich durch die üblichen Selbstzweifel. Ist der Anfang zu langsam, zu blöd und haben die Charaktere genug … Charakter? Ich meine, mich zu erinnern, dass das bei „Lautstark verliebt“ nicht ganz so schlimm war. Aber ich könnte mich auch irren. Und dann, nach 1,2 Stunden bin ich plötzlich total im Flow und möchte gar nicht mehr aufhören zu schreiben. Muss ich jetzt aber. Feierabend!

„Lautstark verliebt“ ist übrigens mein erstes Buch, das es in die Top 20 bei Amazon geschafft hat. Ganz kurz, gestern Abend. 🙂 Ich bin so stolz auf meine Jungs! Und sie haben schon zwei Rezensionen!

Wordcount heute: 2.216 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 5.257 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Sie prusteten beide los. Krümmten sich vor Lachen. Dann kotzte Kai quer über den Mosaikboden.