Camp Nano – LIVE! Diagnose: Depp 2

Camp Nano, Tag 2! Heute gibt es … albernes Gelaber. Morgen vermutlich auch. Vielleicht wird es dann ein wenig ernster, aber versprechen kann ich nichts. Und diese Kurzgeschichte ist schon ziemlich lang … Ich prognostiziere mal einen Gesamt-Wordcount von 11.000 Wörtern. Bin gespannt, wo es endet.

Wordcount heute: 3.375 Wörter
Wordcount »Diagnose: Depp« (Arbeitstitel) insgesamt: 6.804 Wörter

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Camp Nano – LIVE! Diagnose: Depp 1

Camp Nano hat wieder angefangen! 🙂 Und ich mache natürlich mit UND ich habe beschlossen, es diesmal richtig öffentlich zu machen. Alles, was ich schreibe, poste ich auch hier. Geplant sind eine Kurzgeschichte und ein kurzer Roman. Mal schauen, wie es läuft.
Im Wordcount sind auch meine Planungstexte, Charakterbeschreibungen usw. enthalten, die ich hier NICHT poste, weil die total chaotisch und voll mit Flüchtigkeitsfehlern sind. Ebenfalls NICHT posten werde ich explizite Erotik, so sie denn enthalten sein wird (Ich bin noch nicht sicher), weil der Blog dann ab 18 wäre.
Die Story und der Roman werden nur für eine begrenzte Zeit hier zu lesen sein. Denn Amazon ist ein eifersüchtiger Gott, und wenn ich sie in kindle Unlimited veröffentlichen will, darf eine Geschichte nirgendwo sonst verfügbar sein. Ja, nicht einmal auf meiner eigenen Seite. Ist so, leider.
Oh, und da ich bisher nur selbst korrigiert habe, sind garantiert noch Flüchtigkeitsfehler im Text. Wer einen findet, kann mir gern schreiben, in den Kommentaren, per Mail oder auf Facebook. Jede Hilfe ist hilfreich. 😉
Los geht’s!
(Warnung: Es wird albern)

Wordcount heute: 3.246 Wörter
Wordcount »Diagnose: Depp« (Arbeitstitel) insgesamt: 3.246 Wörter

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Ende!

So, die Rohfassung ist beendet … Zumindest habe ich gerade „Ende“ darunter geschrieben. Mindestens 10.000 (*heul*) Wörter müssen noch überarbeitet werden und ich überlege, den Epilog entweder zu streichen oder neu zu schreiben. Aber grundsätzlich … war’s das. Bis morgen! 🙂

Wordcount heute: 3.357 Wörter (+ 4000 ca. Wörter vom Wochenende)
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 77.820Wörter

Brutal …

Ein brutaler Schreibtag … in zweifacher Hinsicht. Erstmal haben die Charaktere ein ziemliches Gemetzel veranstaltet und dann ging der Arbeitstag sehr, sehr lang. Ungefähr 14 Stunden. Aber da ich weiß, dass ich morgen zu wenig kommen werde, wollte ich vorarbeiten. Immerhin ist das Gröbste jetzt vorbei und das Blut ist aufgewischt … im metaphorischen Sinne. So schlimm wie bei „Prinzgemahl“ ist das Finale immerhin nicht.

Wordcount heute: 7.919 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 70.189 Wörter

Keine Lieblingsstellen mehr wegen Spoilern.

Es hat begonnen

Was begonnen hat? Der letzte Akt. Der dramatische Endspurt zum Buchende. Okay, es wird bis zum Ende der Woche dauern, schätze ich. Da wartet noch eine ganze Menge Drama. Und es gab heute praktisch keine lustigen Stellen, was mich fast in den Wahnsinn getrieben hat. Meine Lieblingsstellen sind immer die besonders komischen oder besonders romantischen. Aber diesmal gibt’s nur romantische. Woran das liegt? Hm. Meine Charaktere befinden sich in bedrohlichen Situationen und sind auch nicht die Typen, die da laufend Witze reißen. Wenn Nathan oder Stan in derselben Lage wären, sähe das ganz anders aus. Aber die wären mit all den Intrigen auch nicht so heillos überfordert. Denke ich. Keine Ahnung, was die tun würden, abgesehen davon, dass sie Witze reißen würden. Kai und Arthur versuchen, irgendwie den Kopf über Wasser zu behalten und das ist nun mal … unlustig.

Wordcount heute: 4.382 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 59.637 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Wieviel Zeit haben wir bis Mitternacht?«, murmelte er.
»Eine Stunde. Etwa.« Er hörte Arthur tief einatmen. Dessen Nähe wirkte immer stärker auf ihn. Schon war ihm die Dunkelheit egal, und was immer sie gleich hören würden … wollte er lieber verdrängen.
»Das ist lange.«
»Ja«, hauchte Arthur.
»Soll ich dich ablenken?«

Die schönste Ablenkung der Welt

Heute habe ich nur knapp über 1000 Wörter geschafft und bin trotzdem glücklich. Warum? Weil „Seine Narben“ tatsächlich beim Gaybook Award 2016 gewonnen hat, in der Kategorie Jugendbuch. 🙂 So schön! Da war ich leider extrem abgelenkt mit Danke sagen und tolle Kollegen beglückwünschen und bin kaum zum Schreiben gekommen. Okay, und der Vormittag ging für Umzugskrempel drauf (Bohren, Schrauben, mit O2 kämpfen). Hier ist der Beweis, dass ich wunderfantastische Leser habe, die Stan und Matt ganz nach vorne gewählt haben. Ihr seid die Besten!
https://theworldofbigeyes.com/2017/03/20/gaybook-award-2016-die-gewinner/

Wordcount heute: 1.436 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 55.255 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Ist dir kalt?«, fragte Arthur. Leise und rau.
Verdammt. Kai schaffte es nicht, zu antworten. Aber er schaffte es auch nicht, zu verneinen. Sie blieben sitzen. Minutenlang, den düsteren Wald im Nacken, hinter dem das Internatsgebäude lag. Die Luft kühlte weiter ab.
»Können wir nicht hierbleiben?« Arthur klang so mutlos. »Einfach hierbleiben?«
Das wäre schön. Aber Kai wusste, dass es unmöglich war.

Wochenende!

Nach all dem Mord und Verderben gestern (die Lieblingsstelle war die einzige mit einem Funken Humor) habe ich mich heute mit einer Romantikszene aufgemuntert. Das musste einfach sein. So viel Drama kann ich nicht mit ins Wochenende nehmen … Das nun beginnt! Endlich! Auch mit dem besten Job der Welt kann man sich mal aufs Nichtstun freuen. 🙂

Wordcount heute: 4.218 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 53.819 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Kais Herz zerrte ihn vorwärts und brachte ihn dazu, die Arme um Arthur zu legen. Er vergrub seine Stirn in der warmen Halskuhle und genoss den leckeren Geruch, köstlich wie frischgebackenes Brot.
Arthur erstarrte. Vollkommen reglos stand er da und ließ die Umarmung über sich ergehen.
»Hilft das?«, fragte Kai leise.

Kriminelle Verwicklungen

Schreiben fühlt sich gerade an, als würde ich gleichzeitig ein total verheddertes Wollknäuel entwirren und zusätzlich spinnen. Anstrengend, kompliziert und halb unmöglich. Ich muss so viel im Kopf behalten. Als ich den Text danach durchgelesen habe, wirkte der ganz simpel und einfach … Ich bin sehr gespannt auf die ersten Leserreaktionen. Und ich freue mich auf morgen, wenn es endlich wieder was Romantisches zu schreiben gibt. 🙂

Wordcount heute: 4.022 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 49.601 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Woher hast du meine Nummer?«, war das Erste, was Kai fragte.
»Die Klassenliste.« Arthurs Wangen erwärmten sich ein wenig. »Ich hab … ich hab alle gleich eingespeichert. Woher hast du gewusst, dass ich es bin?«
»Äh, dasselbe. Was willst du?« Kai klang mehr als misstrauisch.

Schreibtipp: Rhythmus und Varianz

Ein Schreibtipp, den ich für sehr wichtig halte, von dem ich aber selten lese. Vielleicht, weil er wie absolutes Basiswissen wirkt. Aber da ich in letzter Zeit mehr Fremdtexte gelesen habe, fiel mir auf, dass ihn doch nicht jeder kennt. Es geht hier darum, den Text abwechslungsreicher und dadurch leichter lesbar zu machen. Als ich meine ersten Texte schrieb, klangen sie noch so:

Er ging aus dem Haus und betrachtete die Wolken, die sich am Himmel zusammenbrauten. Er wunderte sich, dass sie so dunkel waren und dachte daran, dass doch überhaupt kein Gewitter vorausgesagt worden war. Er fragte sich, ob er den Wetterbericht von gestern oder morgen gelesen hatte und ob er schnell noch mal nachschauen sollte, ob heute wirklich die Sonne scheinen würde.

Nicht nur das Thema ist langweilig (juhu, Wetter!), sondern auch der Text selbst. Woran liegt das? Nun, das kommt daher, dass alle Sätze gleich anfangen (Er …), gleich aufgebaut sind und ungefähr die gleiche Länge haben. Wenn man das variiert, sieht es gleich ganz anders aus:

Er ging aus dem Haus, schloss die Tür hinter sich und stutzte. Was war das? Über ihm brauten sich verdächtig dunkle Wolken zusammen.
„Das kann gar nicht sein“, murmelte er. „Der Wetterbericht hat überhaupt kein Gewitter vorausgesagt.“
Aber die Wolken waren da, Wetterbericht hin oder her. Hatte er etwa den von gestern gelesen? Oder den von morgen? Missmutig fragte er sich, ob er noch einmal nachschauen sollte, bevor er losfuhr.

Viel besser, trotz des immer noch langweiligen Themas. Was hilft also?

  1. Satzlänge variieren, mal kurz, mal lang (und besser mehr kurz als lang)
  2. Satzbau/Satzart variieren: Fragen, Feststellungen, wörtliche Rede, beschreibenden Text, ganze Sätze und Satzfragmente mischen.

Eine gute Übung ist es, einfach mal ein paar Sätze aufzuschreiben, die nicht mit „Er/Sie tat/war das und das“ anfangen. Und aktiv nach Beispielen zu suchen.

-Dass sie eine fiese Möpp war, sah man schon an ihrer …
-Warum hätte er seinem Kumpel auch ein Bier mitbringen sollen, wenn der …
-Andererseits war Stuttgart zu teuer, um …
-Ohnehin wollte sie längst weg, also …
-Das hatten Karl und Andi sich mal wieder fein ausgedacht, die …
-Traurig sah sie ihm nach, als …
-Ohne Gnade schaufelte er …
-Schön zu sein war sehr praktisch, wenn …

Und so weiter. 🙂

*****

Und an der Buchfront … teilten die Jungs einen schönen Moment, bevor sie von einer Leiche unterbrochen wurden. Die Zwei haben einfach nie Glück. Ich muss ihnen definitiv das zuckersüßeste Happy-End der Welt bereiten, sonst kann ich nie wieder ruhig schlafen.

Wordcount heute: 4.138 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 45.579 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Oh …«, stöhnte Arthur, obwohl er irgendetwas total Schlaues hatte sagen wollen. »Du … das …«
»Mehr?«, flüsterte Kai.
Ja, wollte Arthur sagen, als er den Schrei hörte.
Den Todesschrei.

Zum 1001sten mal gelernt …

… dass Schreiben gar nicht so schwer ist, wenn man es einfach macht. Jupp, liebe Neu-Autoren, merkt euch diesen Pro-Tipp. Den ich morgen wieder vergessen haben werde. Wie man merkt, funktioniert das Schreiben gut, nun, da ich einen Plan habe. Eigentlich muss ich das alles nur noch heruntertippen. Natürlich ergeben sich immer wieder neue Schwierigkeiten, aber fast augenblicklich ergeben sich auch neue Lösungen. Läuft.

Wordcount heute: 4.106 Wörter
Wordcount »Damals« (Arbeitstitel) insgesamt: 41.442 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Einmal schaute er eins von Lucys Lacrosse-Spielen an und sie war genauso schlimm. Wie sie mit dem Schläger umging, sobald die Trainerin wegsah … Vielleicht hätte sie besser Schwertkampf gelernt. Obwohl, lieber nicht. Mehr als einer ihrer Gegner hätte den Kampf ohne Kopf beendet.