Hab gestern wegen IKEA-Besuchs meinen Wordcount nicht geschafft, bin aber nun stolze Besitzerin eines Schreibtischstuhls und einer Fußstütze. Nach drei Monaten habe ich mir endlich vernünftige Büromöbel geleistet. 🙂 Die Rückenschmerzen in letzter Zeit waren eine deutliche Warnung.
Bin saumüde heute, weil ich zum wiederholten Mal gelernt habe, abends keine Bücher von Kooky Rooster anzufangen. Und ich bin noch nicht mal durch … Ich weiß nicht, wie sie das macht. Manche Autoren … Keine Ahnung, die haben mich einfach am Wickel. Kathleen Tessaro ist noch so eine, auch wenn sie leider keine Gay Romance schreibt. Beim Lesen verschmelze ich praktisch mit ihren Büchern, bin komplett weg, habe bei wirklich jedem vollkommen neue Erkenntnisse … und lese dann in den Rezensionen, dass die meisten fanden, das wäre „unterhaltsame Frauenlektüre für zwischendurch“. Hä? Versteht denn keiner, was sie SAGT? Das ist total deep, ihr Spacken! Ja, äh, es gibt halt Autoren, die man mag und absolute Lieblingsautoren. Und meine sind zur Zeit die beiden. Und Terry Pratchett natürlich. Immer. 🙂
Und meine Drachen sind jetzt Lindwürmer. Habe eine Umfrage unter meinen facebook-Freunden gestartet und das Ergebnis war eindeutig. Und genau wegen sowas (und dem verdammten Worldbuilding) braucht der Roman länger. Man muss so oft was nachschauen, dass Stunden dafür draufgehen. Na ja, dafür gibt’s, im Gegensatz zu all meinen anderen Büchern, eine Erotikszene … auf einem Pegasus. Juhu! 🙂
Heutiger Wordcount: 5.182 Wörter in 8 Stunden? (Keine Ahnung, da waren auf jeden Fall noch 1300 von gestern dabei, ich bleibe also eine Schnecke)
Wordcount »Prinzgemahl« (Arbeitstitel) insgesamt: 45.296 Wörter
Lieblingsstelle heute:
In ihren Gesten lag eine Zärtlichkeit, die sie mit Worten nie ausdrückten. Ganz im Gegenteil.
»Flieg nicht so scheiße!«, zischte Nat. »Ich wär fast runtergefallen, du Arsch!«
»Halt dich halt besser fest.«
»Ich will nicht deine zarten Rippen brechen, Schatzi … Oh, Kacke.«
Er hatte nach unten geschaut und die Hausdächer gesehen, die sich rapide verkleinerten. Sein Gesicht erblasste unter der Schminke.
»Mir ist schlecht«, flüsterte er.